Wohnungswirtschaft im Wandel: Klimaziele, CO2-Preise, Gesetze und Wertminderung als Herausforderungen

Die Wohnungswirtschaft befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel, geprägt von den Auswirkungen verschärfter Klimaschutzmaßnahmen, regulatorischer Neuerungen, veränderter Finanzierungskriterien und einer möglichen Wertminderung ihrer Immobilienbestände. Der Druck wächst, den Gebäudesektor auf zukunftsfähige und klimaschonende Standards auszurichten.

Die Lösung für energieeffiziente Wohnimmobilien: ein hydraulischer Abgleich

Ergebnisse eines hydraulischen Abgleichs

  • Maximale Effizienz der Heizungsanlage

  • Lebenszeitverlängerung (Standzeit) der Heizungsanlage

  • Dauerhaft weniger Primärenergieeinsatz und damit weniger Heizkosten

  • Weniger CO2-Emissionen

  • Mehr Heiz- und Warmwasserkomfort

  • Sofortige Wirkung und sofortiger positiver Klimaeffekt

Vorteile des hydraulischen Abgleichs von myWarm

Das digitale, temperaturbasierte myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich ist für komplexe Hydrauliksysteme in großen Bestandsgebäuden konzipiert und setzt neue Maßstäbe – sowohl in der Durchführung als auch im Ergebnis.

Besonderheiten in der Durchführung:

Das myWarm-Verfahren ermöglicht die Einstellung selbst nicht voreinstellbarer Ventile – ein Ventiltausch entfällt.

Es funktioniert ohne das Vorliegen technischer Daten oder Strangschemata der Heizungsanlage und erfolgt im laufenden Betrieb, ohne das wasserführende System zu öffnen. myWarm übernimmt das Zugangsmanagement und die Mieterkommunikation, was eine hohe Erfolgsquote bei Wohnungszugängen sicherstellt.

Das Resultat ist ein minimaler Aufwand für den Auftraggeber dank schlanker und effizienter Abläufe und einem Full-Service-Angebot von myWarm.

Besonderheiten im Ergebnis:

Das myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich basiert vollständig auf Echtzeit-Messdaten und garantiert durch digitale Automatisierung eine hohe Präzision mit 800 Einstellschritten pro Ventil.

Es vermeidet die Ungenauigkeiten traditioneller Verfahren und umfasst eine vollständige Fehleranalyse der Heizungsanlage. Das Verfahren ist GEG-konform und erzielt Energieeinsparungen von bis zu 35 Prozent.

Nach Abschluss des hydraulischen Abgleichs stellt myWarm dem Bestandshalter eine umfassende digitale Dokumentation bereit. Diese enthält alle relevanten Einstellwerte gemäß § 60c des GEG, darunter die Heizlast des Gebäudes, die eingestellte Leistung der Wärmeerzeuger, raumweise Heizlasten, Auslegungstemperaturen, die Einstellungen der Regelung und die Drücke im Ausdehnungsgefäß.

Erfolgreiches Zugangsmanagement: die myWarm-Mieter-„Magie“

Beginnen Sie den hydraulischen Abgleich Ihres Wohnobjekts sorgenfrei – dank des umfassenden Mieterkommunikations-Services von myWarm. Neben der technischen Umsetzung übernimmt myWarm auch die vollständige organisatorische Abwicklung des Abgleichsprojekts: von der professionellen Mieterkommunikation in fünf Sprachen über die Einholung der Zutrittserlaubnis bis hin zur Terminvereinbarung für den Wohnungszugang. Alle Fragen der Mieter:innen werden dabei umfassend beantwortet, was zu einer hohen Erfolgsquote bei den notwendigen Wohnungszugängen führt.

Das myWarm-Verfahren im Vergleich zu anderen Methoden

Der automatisierte, temperaturbasierte hydraulische Abgleich von myWarm bietet eine effiziente Lösung zur Steigerung der Heizleistung bei gleichzeitiger Reduzierung der Heizkosten. Das patentierte Verfahren, für das es keine vergleichbare Alternative auf dem Markt gibt, wird bevorzugt in großen Bestandsimmobilien eingesetzt und erfüllt alle Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Abgrenzung zum Berechnungsverfahren

Im Unterschied zum herkömmlichen Berechnungsverfahren basiert das myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich vollständig auf Echtzeit-Temperaturmessungen, was mit einer höheren Präzision einhergeht. Auch die Wärmeverluste im Rohrsystem werden erfasst. Zudem ist das Verfahren in der Lage, ohne voreinstellbare Ventile auszukommen und benötigt keine Gebäudedaten.

Abgrenzung zu anderen digitalen Verfahren

Anders als andere digitale Lösungen optimiert myWarm das gesamte Hydrauliksystem bis hin zu jeder einzelnen Heizfläche, ohne auf die Strangebene beschränkt zu bleiben. Es ist das einzige Verfahren, das Raumtemperaturen, Heizflächentemperaturen sowie Strang- und Heizkreistemperaturen berücksichtigt. Dadurch werden Einsparpotenziale von bis zu 35 Prozent möglich.

Sind wir die Richtigen für Sie? Unser Kundenkreis aus der Wohnungswirtschaft

myWarm ist auf die Optimierung großer Bestandsimmobilien mit Zentralheizung mit mehr als 100 kWh/m² Verbrauch pro Jahr spezialisiert. Wir bieten Lösungen insbesondere für Objekte ab 130 Heizflächen – das größte bisher von myWarm optimierte Gebäude umfasste 1.973 Heizflächen. Unser Kundenkreis:

  • Bestandshalter großer Immobilien bzw. großer Immobilienbestände
  • Kommunale, öffentliche, genossenschaftliche, kirchliche, freie oder sonstige Wohnungsgesellschaften
  • Haus- und Immobilienverwaltungen
  • Wohnungsbaugesellschaften
  • Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)
  • Privatwirtschaftlich und professionell-gewerbliche Eigentümer

Der hydraulische Abgleich im GEG: Pflicht ab sechs Wohneinheiten

Nach der EnSimiMaV (2022 – 2024) gelten seit 1. Oktober 2024 in Deutschland die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetz (GEG) für den hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen in Wohngebäuden.

Das GEG schreibt für Gebäude ab sechs Wohneinheiten, die Wasser als Wärmeträger nutzen, einen hydraulischen Abgleich in folgenden Fällen vor: bei jedem Heizungstausch, einschließlich des Anschlusses an die Fernwärme; beim Neubau; sowie bei Bestandsgebäuden, bei denen im Rahmen einer Heizungsprüfung gemäß § 60b GEG festgestellt wurde, dass das Gebäude bislang nicht hydraulisch abgeglichen ist.

Außerdem legt das GEG fest, dass innerhalb bestimmter Fristen Heizungsprüfungen und Heizungsoptimierungen durchgeführt werden müssen. Für Heizanlagen, die vor dem 1. Oktober 2009 installiert wurden, muss die Heizungsprüfung bis spätestens zum 30. September 2027 erfolgen. Für Heizanlagen, die nach dem 1. Oktober 2009 aufgestellt wurden, ist die Prüfung und Optimierung innerhalb eines Jahres nach Ablauf von 15 Jahren nach der Installation der Heizanlage vorzunehmen.

Ergibt die Heizungsprüfung die Notwendigkeit eines hydraulischen Abgleichs, ist dieser innerhalb ebendieser Fristen durchzuführen.

Die Lösung für energieeffiziente Wohnimmobilien: ein hydraulischer Abgleich

Das myWarm-Verfahren ist als messtechnisches Verfahren gemäß Nr. 8.1 der ZVSHK-Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“ gleichwertig zu Verfahrensweg B. Auftraggeber erhalten nach Abschluss des hydraulischen Abgleichs eine umfassende GEG-konforme Dokumentation entsprechend den Vorgaben in § 60c inkl. Nachweisformular des VdZ.

So setzt das Wohnimmobilien-Unternehmen Heimstaden die Lösungen von myWarm ein

myWarm optimierte im Auftrag des Immobilienunternehmens Heimstaden (europaweit rund 162.000 Wohnungen) von 2018 bis 2022 über 21.000 Heizflächen in Wohnhausanlagen in Berlin und Hamburg mittels hydraulischen Abgleichs. Das Ergebnis: eine Energieeinsparung von durchschnittlich 16 Prozent. Dank einer effizienten Mieterkommunikation und einem durchdachten Projektmanagement erreichte myWarm in nahezu allen Objekten eine Abgleichrate von über 90 Prozent, was zu höherer Effizienz, mehr Wohnkomfort und niedrigeren Betriebskosten führte.

Berlin Heimstaden

Das umfangreiche Projekt startete im Dezember 2018 in Berlin. Zum Jahresende 2019 waren bereits 2.470 Heizkörper in Heimstaden-Objekten in Berlin und Hamburg abgeglichen. 2020 folgten weitere 1.530, 2021 rund 13.000 und 2022 nochmals 4.700 Heizflächen.

„Das gesteckte Ziel von 10 Prozent Gesamteinsparung konnte deutlich übertroffen werden. Durchschnittlich verbrauchen unsere Wohnhausanlagen nun 16 Prozent weniger Energie. Das entspricht einer bisher eingesparten Energiemenge von rund 6.200.000 kWh beziehungsweise 945 Tonnen CO2.“

Falco Hander, Team Leader Energy Management bei Heimstaden

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Lassen Sie uns darüber sprechen, wie ein hydraulischer Abgleich für Ihren Immobilien-Bestand aussehen kann.

Ihr Ansprechpartner

Stefan Fröb
Leiter Vertrieb myWarm