Mehr Effizienz für Ihre Kälteanlage: Energieverbrauch senken, Kälteleistung optimieren
Mehr Effizienz für Ihre Kälteanlage: Energieverbrauch senken, Kälteleistung optimieren
Die Sommer in Europa werden zunehmend heißer – moderne Gebäude sind deshalb auf eine leistungsfähige Klima- bzw. Kälteanlage angewiesen. Doch gerade in großen Bestandsgebäuden wie Bürokomplexen, öffentlichen Einrichtungen, Rechenzentren oder Laboren zeigt sich ein zentrales Problem: Eine ineffizient arbeitende Klimaanlage führt zu unnötigem Energieverbrauch, ungleichmäßiger Kühlung und hohen Betriebskosten. Häufige Ursache ist eine ungleich verteilte Kälteleistung der Klimaanlage, die nicht dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Ein entscheidender Hebel zur Verbesserung der Energieeffizienz von Klimaanlagen ist der hydraulische Abgleich. Mit myWarm-Cool, einem patentierten, temperaturbasierten Verfahren, lässt sich die Kälteleistung von Klimaanlagen gezielt und datenbasiert im gesamten System optimieren.
Das unterschätzte Effizienzpotenzial für Kälteanlagen
Kälteanlagen und Klimageräte zählen zu den größten Energieverbrauchern in großen Gebäuden – insbesondere wenn diese nicht optimal eingestellt sind. Ein oft unterschätztes, aber äußerst effektives Mittel zur Steigerung der Kälteanlagen-Effizienz ist der hydraulische Abgleich. Mit seinem temperaturbasierten, patentierten Verfahren hat myWarm im Heizungsbereich bereits Einsparungen von bis zu 35 % erreicht – bei durchschnittlich 18 % Energieersparnis über mehr als 180.000 optimierte Heizflächen.
Dieses Potenzial wird nun mit myWarm-Cool auch für wassergeführte Kühlanlagen erschlossen. Ein hydraulischer Abgleich der Kälteanlage ist besonders dann dringend zu empfehlen, wenn folgende Probleme auftreten:
- Hohe oder steigende Energiekosten
- Unterversorgte Räume, in denen die gewünschte Temperatur nicht erreicht wird
- Überkühlte Gebäudebereiche
- Strömungsgeräusche als Zeichen von Überlastung oder Fehlverteilungen
- Komfortverluste und unangenehmes Raumklima
Klassische Maßnahmen wie das Erhöhen des Pumpendrucks oder das Absenken der Kältetemperatur, um die Kälteleistung der Klimaanlage anzupassen, verschärfen das Problem meist und führen zu weiter steigendem Energieverbrauch. Die nachhaltige Lösung ist ein temperaturbasierter hydraulischer Abgleich: So wird nur die Energie verbraucht, die tatsächlich für den Kühlbedarf notwendig ist – präzise, effizient und dauerhaft.
Warum Wasserverteilung entscheidet: Das physikalische Problem unabgeglichener Systeme
In jedem wassergeführten Kühlsystem gilt ein einfaches physikalisches Prinzip: Wasser nimmt den Weg des geringsten Widerstands. Ohne hydraulischen Abgleich führt das dazu, dass nahegelegene Kühlflächen überversorgt werden, während weiter entfernte Bereiche zu wenig Kälte erhalten. Die Folge sind Temperaturunterschiede, Komfortverluste und ein ineffizienter Anlagenbetrieb – mit spürbaren Auswirkungen auf Energieverbrauch und Kosten.
Temperaturbasiert statt theoretisch: Warum Messverfahren für Kälteanlagen-Effizienz die bessere Wahl sind
Merkmal | Theoretisches Berechnungsverfahren | myWarm-Cool |
---|---|---|
Datenbasis | Theoretische Annahmen und Gebäudepläne | Reale Temperaturdaten unter laufendem Betrieb |
Einsatzgebiet | Neubauten | Große Bestandsgebäude (z.B. Büros, Schulen, Wohngebäude) Rechenzentren und Labore |
Genauigkeit | Eingeschränkt | Sehr hoch und bedarfsgerecht |
Energieeinsparung | Begrenzt | Signifikant durch reale Betriebsdaten |
Fehlererkennung | Nein | Ja |
Ventileinstellungen | Manuell, auf Basis von Annahmen | Automatisch und iterativ optimiert |
Die Methode des hydraulischen Abgleichs ist entscheidend für den Erfolg bei der Optimierung von Klimaanlagen. Während herkömmliche Berechnungsverfahren auf Annahmen oder Plandaten basieren, setzen moderne, temperaturbasierte Verfahren auf reale Messdaten direkt aus dem Betrieb der Anlage. Diese datenbasierte Vorgehensweise macht die Optimierung wesentlich zuverlässiger und führt nachweislich zu höheren Energieeinsparungen sowie einer verbesserten Energieeffizienz von Kälteanlagen.
Beim klassischen Berechnungsverfahren werden theoretische Werte verwendet, die auf einer einmaligen Bestandsaufnahme und der Gebäudeplanung beruhen. Besonders in komplexen oder großen Bestandsgebäuden stößt dieses Verfahren an seine Grenzen, da ungenaue Annahmen oft zu ungleichmäßiger Kälteleistung der Klimaanlage und unnötig hohem Energieeinsatz führen.
Im Gegensatz dazu messen temperaturbasierte Verfahren mithilfe von Sensoren direkt an den Kühlflächen die tatsächlichen Temperaturen. myWarm nutzt diese präzisen Daten und verarbeitet sie mit eigens entwickelten Algorithmen, um die hydraulischen Einstellungen iterativ und präzise mit modernen Stellantrieben zu optimieren. Dadurch wird die Kälteleistung der Klimaanlage exakt dort verteilt, wo sie gebraucht wird. So wird auch bei komplexen Kältesystemen eine gleichmäßige Kälteverteilung möglich und die Energieeffizienz der Klimaanlagen deutlich und nachhaltig gesteigert.
Hydraulischer Abgleich: Der Schlüssel zur energieeffizienten Rechenzentrumskühlung
Rechenzentren bilden das Rückgrat unserer vernetzten Gesellschaft – von Cloud-Diensten über kritische Infrastrukturen bis hin zu alltäglichen Anwendungen. Gleichzeitig zählen sie zu den größten industriellen Energieverbrauchern. Besonders der Bedarf an Kühlung ist enorm: In vielen Anlagen fließt ein Großteil der gesamten Energie allein in die Klimatisierung der IT-Systeme. Angesichts des steigenden Energiebedarfs und der klimapolitischen Ziele rücken Rechenzentren dadurch zunehmend in den Fokus der Gesetzgebung – mit klaren Vorgaben zur Energieeffizienz.
Compliance sichern: Was das Energieeffizienzgesetz von Rechenzentren fordert
Mit dem neuen Energieeffizienzgesetz (EnEfG) hat Deutschland verbindliche Anforderungen an die Energieeffizienz von Rechenzentren eingeführt. Im Zentrum steht der Power Usage Effectiveness (PUE) – das Verhältnis zwischen Gesamtenergieverbrauch und tatsächlicher IT-Leistung. Ziel ist es, den Energiebedarf so gering wie möglich zu halten, insbesondere in der Kühlung.
Die konkreten Vorgaben für Rechenzentren:
- Bestehende Rechenzentren (Inbetriebnahme vor dem 1. Juli 2026) müssen ab Juli 2027 einen PUE von max. 1,5 und ab 2030 einen PUE von max. 1,3 einhalten.
- Neue Rechenzentren (ab Juli 2026) müssen spätestens zwei Jahre nach Inbetriebnahme einen PUE von max. 1,2 erreichen.
- Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeit und können mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro geahndet werden.
Österreich hat bislang keine vergleichbaren PUE-Grenzwerte gesetzlich festgelegt. Im Rahmen der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED) sind jedoch auch hier große Rechenzentren zur Erfassung und Meldung von Effizienzkennzahlen verpflichtet. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass auch in Österreich mittelfristig verbindliche Effizienzziele und Berichtspflichten eingeführt werden – insbesondere für Rechenzentren mit hohem Energieeinsatz.
Für Betreiber bedeutet das: Wer seine Kälteanlage jetzt optimiert, senkt nicht nur laufende Betriebskosten, sondern verschafft sich auch einen entscheidenden Vorsprung – bei zukünftigen gesetzlichen Anforderungen, Förderbedingungen oder Zertifizierungen.
Besseres Raumklima und mehr Komfort durch Kälteanlagen-Effizienz
Ein hydraulisch abgeglichenes Kühlsystem sorgt für eine gleichmäßige Kühlung in allen Bereichen des Gebäudes – ganz ohne überkühlte Zonen oder Temperaturunterschiede. Das Ergebnis: ein angenehmes Raumklima, in dem sich Menschen wohlfühlen und produktiv arbeiten können. Gleichzeitig entstehen so stabile Rahmenbedingungen dort, wo sie unverzichtbar sind – etwa in Laboren, Technikräumen oder Rechenzentren, wo sensible Geräte und Prozesse auf konstante Temperaturen angewiesen sind.
Hydraulischer Abgleich als Diagnosetool
Der hydraulische Abgleich dient nicht nur der Effizienzsteigerung, sondern auch als wertvolles Diagnosetool: Durch präzise Temperaturmessungen lassen sich versteckte Systemfehler wie falsch angeschlossene oder verstopfte Leitungen sowie überdimensionierte Pumpen zuverlässig aufdecken. So lassen sich zusätzliche Einsparungen erzielen und gleichzeitig die Zuverlässigkeit, der geringere Verschleiß sowie die längere Lebensdauer der gesamten Kälteinfrastruktur unterstützen.
Fazit: myWarm-Cool steigert Kälteanlagen-Effizienz nachhaltig
Ein professioneller hydraulischer Abgleich erhöht die Kälteanlagen-Effizienz spürbar: Die Kälteleistung der Klimaanlage wird optimal eingestellt, sodass alle Räume bedarfsgerecht und gleichmäßig gekühlt werden. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern senkt auch den Energieverbrauch und reduziert Betriebskosten. Gleichzeitig erfüllt die Maßnahme wichtige Anforderungen an Nachhaltigkeit, ESG-Kriterien und die EU-Taxonomie. Die erzielten Effizienzgewinne sind nachweisbar dokumentierbar und bieten eine fundierte Grundlage für strategisches und nachhaltiges Energiemanagement.
Fragen und Antworten zum hydraulischen Kälteabgleich
Ihr Ansprechpartner
Stefan Fröb
Leiter Vertrieb myWarm
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