Mehr Effizienz für Ihre Kälteanlage: Energieverbrauch senken, Kälteleistung optimieren

Veröffentlicht am: 28. Juli 20256 Min. Lesezeit
Moderner Serverraum, Flur im Rechenzentrum mit Supercomputer-Racks, Neonröhren und Klimaanlagen.

Mehr Effizienz für Ihre Kälteanlage: Energieverbrauch senken, Kälteleistung optimieren

Veröffentlicht am: 28. Juli 20256 Min. Lesezeit

Die Sommer in Europa werden zunehmend heißer – moderne Gebäude sind deshalb auf eine leistungsfähige Klima- bzw. Kälteanlage angewiesen. Doch gerade in großen Bestandsgebäuden wie Bürokomplexen, öffentlichen Einrichtungen, Rechenzentren oder Laboren zeigt sich ein zentrales Problem: Eine ineffizient arbeitende Klimaanlage führt zu unnötigem Energieverbrauch, ungleichmäßiger Kühlung und hohen Betriebskosten. Häufige Ursache ist eine ungleich verteilte Kälteleistung der Klimaanlage, die nicht dem tatsächlichen Bedarf entspricht. Ein entscheidender Hebel zur Verbesserung der Energieeffizienz von Klimaanlagen ist der hydraulische Abgleich. Mit myWarm-Cool, einem patentierten, temperaturbasierten Verfahren, lässt sich die Kälteleistung von Klimaanlagen gezielt und datenbasiert im gesamten System optimieren.

Das unterschätzte Effizienzpotenzial für Kälteanlagen

Kälteanlagen und Klimageräte zählen zu den größten Energieverbrauchern in großen Gebäuden – insbesondere wenn diese nicht optimal eingestellt sind. Ein oft unterschätztes, aber äußerst effektives Mittel zur Steigerung der Kälteanlagen-Effizienz ist der hydraulische Abgleich. Mit seinem temperaturbasierten, patentierten Verfahren hat myWarm im Heizungsbereich bereits Einsparungen von bis zu 35 % erreicht – bei durchschnittlich 18 % Energieersparnis über mehr als 180.000 optimierte Heizflächen.

Dieses Potenzial wird nun mit myWarm-Cool auch für wassergeführte Kühlanlagen erschlossen. Ein hydraulischer Abgleich der Kälteanlage ist besonders dann dringend zu empfehlen, wenn folgende Probleme auftreten:

  • Hohe oder steigende Energiekosten
  • Unterversorgte Räume, in denen die gewünschte Temperatur nicht erreicht wird
  • Überkühlte Gebäudebereiche
  • Strömungsgeräusche als Zeichen von Überlastung oder Fehlverteilungen
  • Komfortverluste und unangenehmes Raumklima

Klassische Maßnahmen wie das Erhöhen des Pumpendrucks oder das Absenken der Kältetemperatur, um die Kälteleistung der Klimaanlage anzupassen, verschärfen das Problem meist und führen zu weiter steigendem Energieverbrauch. Die nachhaltige Lösung ist ein temperaturbasierter hydraulischer Abgleich: So wird nur die Energie verbraucht, die tatsächlich für den Kühlbedarf notwendig ist – präzise, effizient und dauerhaft.

Warum Wasserverteilung entscheidet: Das physikalische Problem unabgeglichener Systeme

In jedem wassergeführten Kühlsystem gilt ein einfaches physikalisches Prinzip: Wasser nimmt den Weg des geringsten Widerstands. Ohne hydraulischen Abgleich führt das dazu, dass nahegelegene Kühlflächen überversorgt werden, während weiter entfernte Bereiche zu wenig Kälte erhalten. Die Folge sind Temperaturunterschiede, Komfortverluste und ein ineffizienter Anlagenbetrieb – mit spürbaren Auswirkungen auf Energieverbrauch und Kosten.

Temperaturbasiert statt theoretisch: Warum Messverfahren für Kälteanlagen-Effizienz die bessere Wahl sind

Merkmal Theoretisches Berechnungsverfahren myWarm-Cool
Datenbasis Theoretische Annahmen und Gebäudepläne Reale Temperaturdaten unter laufendem Betrieb
Einsatzgebiet Neubauten Große Bestandsgebäude (z.B. Büros, Schulen, Wohngebäude) Rechenzentren und Labore
Genauigkeit Eingeschränkt Sehr hoch und bedarfsgerecht
Energieeinsparung Begrenzt Signifikant durch reale Betriebsdaten
Fehlererkennung Nein Ja
Ventileinstellungen Manuell, auf Basis von Annahmen Automatisch und iterativ optimiert

Die Methode des hydraulischen Abgleichs ist entscheidend für den Erfolg bei der Optimierung von Klimaanlagen. Während herkömmliche Berechnungsverfahren auf Annahmen oder Plandaten basieren, setzen moderne, temperaturbasierte Verfahren auf reale Messdaten direkt aus dem Betrieb der Anlage. Diese datenbasierte Vorgehensweise macht die Optimierung wesentlich zuverlässiger und führt nachweislich zu höheren Energieeinsparungen sowie einer verbesserten Energieeffizienz von Kälteanlagen.

Beim klassischen Berechnungsverfahren werden theoretische Werte verwendet, die auf einer einmaligen Bestandsaufnahme und der Gebäudeplanung beruhen. Besonders in komplexen oder großen Bestandsgebäuden stößt dieses Verfahren an seine Grenzen, da ungenaue Annahmen oft zu ungleichmäßiger Kälteleistung der Klimaanlage und unnötig hohem Energieeinsatz führen.

Im Gegensatz dazu messen temperaturbasierte Verfahren mithilfe von Sensoren direkt an den Kühlflächen die tatsächlichen Temperaturen. myWarm nutzt diese präzisen Daten und verarbeitet sie mit eigens entwickelten Algorithmen, um die hydraulischen Einstellungen iterativ und präzise mit modernen Stellantrieben zu optimieren. Dadurch wird die Kälteleistung der Klimaanlage exakt dort verteilt, wo sie gebraucht wird. So wird auch bei komplexen Kältesystemen eine gleichmäßige Kälteverteilung möglich und die Energieeffizienz der Klimaanlagen deutlich und nachhaltig gesteigert.

Hydraulischer Abgleich: Der Schlüssel zur energieeffizienten Rechenzentrumskühlung

Rechenzentren bilden das Rückgrat unserer vernetzten Gesellschaft – von Cloud-Diensten über kritische Infrastrukturen bis hin zu alltäglichen Anwendungen. Gleichzeitig zählen sie zu den größten industriellen Energieverbrauchern. Besonders der Bedarf an Kühlung ist enorm: In vielen Anlagen fließt ein Großteil der gesamten Energie allein in die Klimatisierung der IT-Systeme. Angesichts des steigenden Energiebedarfs und der klimapolitischen Ziele rücken Rechenzentren dadurch zunehmend in den Fokus der Gesetzgebung – mit klaren Vorgaben zur Energieeffizienz.

Compliance sichern: Was das Energieeffizienzgesetz von Rechenzentren fordert

Mit dem neuen Energieeffizienzgesetz (EnEfG) hat Deutschland verbindliche Anforderungen an die Energieeffizienz von Rechenzentren eingeführt. Im Zentrum steht der Power Usage Effectiveness (PUE) – das Verhältnis zwischen Gesamtenergieverbrauch und tatsächlicher IT-Leistung. Ziel ist es, den Energiebedarf so gering wie möglich zu halten, insbesondere in der Kühlung.

Die konkreten Vorgaben für Rechenzentren:

  • Bestehende Rechenzentren (Inbetriebnahme vor dem 1. Juli 2026) müssen ab Juli 2027 einen PUE von max. 1,5 und ab 2030 einen PUE von max. 1,3 einhalten.
  • Neue Rechenzentren (ab Juli 2026) müssen spätestens zwei Jahre nach Inbetriebnahme einen PUE von max. 1,2 erreichen.
  • Verstöße gelten als Ordnungswidrigkeit und können mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro geahndet werden.

Österreich hat bislang keine vergleichbaren PUE-Grenzwerte gesetzlich festgelegt. Im Rahmen der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED) sind jedoch auch hier große Rechenzentren zur Erfassung und Meldung von Effizienzkennzahlen verpflichtet. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass auch in Österreich mittelfristig verbindliche Effizienzziele und Berichtspflichten eingeführt werden – insbesondere für Rechenzentren mit hohem Energieeinsatz.

Für Betreiber bedeutet das: Wer seine Kälteanlage jetzt optimiert, senkt nicht nur laufende Betriebskosten, sondern verschafft sich auch einen entscheidenden Vorsprung – bei zukünftigen gesetzlichen Anforderungen, Förderbedingungen oder Zertifizierungen.

Besseres Raumklima und mehr Komfort durch Kälteanlagen-Effizienz

Ein hydraulisch abgeglichenes Kühlsystem sorgt für eine gleichmäßige Kühlung in allen Bereichen des Gebäudes – ganz ohne überkühlte Zonen oder Temperaturunterschiede. Das Ergebnis: ein angenehmes Raumklima, in dem sich Menschen wohlfühlen und produktiv arbeiten können. Gleichzeitig entstehen so stabile Rahmenbedingungen dort, wo sie unverzichtbar sind – etwa in Laboren, Technikräumen oder Rechenzentren, wo sensible Geräte und Prozesse auf konstante Temperaturen angewiesen sind.

Hydraulischer Abgleich als Diagnosetool

Der hydraulische Abgleich dient nicht nur der Effizienzsteigerung, sondern auch als wertvolles Diagnosetool: Durch präzise Temperaturmessungen lassen sich versteckte Systemfehler wie falsch angeschlossene oder verstopfte Leitungen sowie überdimensionierte Pumpen zuverlässig aufdecken. So lassen sich zusätzliche Einsparungen erzielen und gleichzeitig die Zuverlässigkeit, der geringere Verschleiß sowie die längere Lebensdauer der gesamten Kälteinfrastruktur unterstützen.

Fazit: myWarm-Cool steigert Kälteanlagen-Effizienz nachhaltig

Ein professioneller hydraulischer Abgleich erhöht die Kälteanlagen-Effizienz spürbar: Die Kälteleistung der Klimaanlage wird optimal eingestellt, sodass alle Räume bedarfsgerecht und gleichmäßig gekühlt werden. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern senkt auch den Energieverbrauch und reduziert Betriebskosten. Gleichzeitig erfüllt die Maßnahme wichtige Anforderungen an Nachhaltigkeit, ESG-Kriterien und die EU-Taxonomie. Die erzielten Effizienzgewinne sind nachweisbar dokumentierbar und bieten eine fundierte Grundlage für strategisches und nachhaltiges Energiemanagement.

Fragen und Antworten zum hydraulischen Kälteabgleich

Woran erkenne ich, dass meine Kälteanlage hydraulisch nicht optimal eingestellt ist?2025-07-28T10:22:02+02:00

Ein deutliches Anzeichen für eine hydraulisch unausgeglichene Kälteanlage ist eine ungleichmäßige Kühlleistung im Gebäude – manche Räume sind überkühlt, andere werden nicht ausreichend temperiert. Auch auffällige Strömungsgeräusche in Leitungen oder Ventilen können auf Probleme hinweisen, da sie entstehen, wenn das Wasser mit zu hohem Druck oder in falscher Richtung durch das System fließt. Hinzu kommen oft steigende Stromkosten, Beschwerden von Nutzer:innen und eine instabile Regelung, bei der Pumpen oder Kältemaschinen ständig ein- und ausschalten.

myWarm-Cool setzt genau an diesen Schwachstellen an: Mit präziser digitaler Messtechnik erfassen wir die tatsächlichen Temperatur- und Volumenströme im laufenden Betrieb und bringen die Anlage ins hydraulische Gleichgewicht – ganz ohne Umbauten oder Betriebsunterbrechung. Dadurch verbessert sich das Raumklima spürbar, die Energieeffizienz steigt, und die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems wird nachhaltig gesichert.

Wird die Optimierung meiner Kälteanlage dokumentiert?2025-07-28T10:21:54+02:00
Ja, mit myWarm-Cool erhalten Sie eine transparente Dokumentation aller Maßnahmen, inklusive Vorher-Nachher-Vergleich der Messdaten. Das ist nicht nur wichtig für Ihre interne Qualitätssicherung, sondern auch hilfreich im Rahmen von Nachhaltigkeitsberichten oder ESG-Nachweisen.
Gibt es Möglichkeiten, meine Kälteanlagen ohne Umbaumaßnahmen effizienter zu machen?2025-07-28T10:21:48+02:00

Ja, mit myWarm-Cool optimieren wir Ihre Kälteanlage im laufenden Betrieb – ohne Stillstand, ohne Umbaumaßnahmen. Unsere digitale Messtechnik erfasst reale Temperatur- und Volumenströme und ermöglicht so eine präzise Nachjustierung, um das System ins energetische Gleichgewicht zu bringen.
Das ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch eine sofort wirksame Maßnahme für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz.

Welche Maßnahmen zur Optimierung von Kälteanlagen im Gebäudebereich gibt es?2025-07-28T10:21:29+02:00

Die minimalinvasivste und zugleich eine der wirkungsvollsten Maßnahmen ist der hydraulische Abgleich, bei dem die Kälte gleichmäßig und bedarfsgerecht im System verteilt wird. So werden Über- oder Unterversorgung vermieden, der Energieverbrauch sinkt und der Komfort in den gekühlten Bereichen steigt spürbar.

Im Gegensatz zu kostspieligen technischen Nachrüstungen oder dem Austausch ganzer Anlagen ist der hydraulische Abgleich mit bestehender Technik möglich – schnell, präzise und bei laufendem Betrieb. Die Einsparungen treten sofort nach der Optimierung ein und machen sich besonders bei großen Kälteanlagen mit hohem Leistungsbedarf – etwa in Rechenzentren, Bürogebäuden, Laboren oder öffentlichen Einrichtungen – schnell bezahlt.

Was ist der Unterschied zwischen einem hydraulischen Abgleich bei Heizungen und bei Kälteanlagen?2025-07-28T10:21:23+02:00

Sowohl bei Heizsystemen als auch bei Kälteanlagen ist der hydraulische Abgleich eine Methode, um die Fließraten im Wasser-Kreislauf optimal zu verteilen. Ziel ist es, das System so einzustellen, dass alle Bereiche genau die richtige Menge an Wärme oder Kälte erhalten – weder zu viel noch zu wenig.

Der grundlegende Ablauf und die Systematik sind dabei sehr ähnlich, der wesentliche Unterschied liegt im Verteilungszweck:

  • Beim Heizsystem geht es darum, eine gleichmäßige und bedarfsgerechte Wärmeverteilung sicherzustellen, damit alle Räume gut beheizt werden.
  • Beim hydraulischen Abgleich von Kälteanlagen steht dagegen die gezielte und flexible Kühlung im Fokus. Auch hier ist es wichtig, Druckverluste zu minimieren und die Volumenströme passend zum Kühlbedarf zu regeln.
Für welche Gebäude und Nutzungsarten eignet sich eine hydraulische Optimierung der Klimaanlage besonders?2025-07-28T10:21:15+02:00

Eine hydraulische Optimierung mit myWarm-Cool eignet sich grundsätzlich für alle großen Bestandsgebäude mit wassergeführten Klimaanlagen. Besonders sinnvoll ist sie jedoch bei großen Kälteanlagen mit hohem Kühlbedarf, wie sie typischerweise in Bürogebäuden, Rechenzentren, Laboren oder öffentlichen Einrichtungen zu finden sind. Dort sorgt der hydraulische Abgleich für eine bedarfsgerechte Kühlung, senkt den Energieverbrauch und verbessert den Nutzerkomfort deutlich.

Wie lange dauert der hydraulische Abgleich einer Kälteanlage?2025-07-28T10:21:08+02:00

Die Dauer hängt von der Größe und Komplexität der Anlage ab. In vielen Fällen ist die Optimierung innerhalb weniger Tage abgeschlossen – bei laufendem Betrieb und ohne Beeinträchtigung für Nutzer:innen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Kälteanlage und einem Klimagerät?2025-07-28T10:21:00+02:00

Eine Kälteanlage ist ein komplexes, zentrales System zur Kühlung von Gebäuden oder Prozessen – z. B. in Büros, Rechenzentren oder Industrieanlagen. Ein hydraulischer Abgleich ist möglich und sinnvoll, sofern die Kühlung über ein wasserbasiertes System erfolgt.

Ein Klimagerät ist meist eine kompakte Einheit (z. B. Split- oder mobile Geräte) zur Raumkühlung. Da es kein wassergeführtes System hat, ist ein hydraulischer Abgleich nicht möglich.

Begriff Beschreibung Typische Anwendung
Kälteanlage Technisches Gesamtsystem zur Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Kälte. Besteht aus mehreren Komponenten wie Verdichter, Verdampfer, Pumpen, Wärmetauschern, Regeltechnik etc. Industrie, Rechenzentren, Labore, Kühlhäuser
Klimagerät Kompakteres Gerät zur Raumkühlung (manchmal mit Heizfunktion), z. B. Splitgeräte oder mobile Lösungen. Meist kleiner, einzelraumbezogen. Private Haushalte, kleine Büros

 

Wie viel Energie kann der hydraulische Abgleich einer Kälteanlage einsparen?2025-07-28T10:20:51+02:00
Der digitale, temperaturbasierte hydraulische Abgleich von myWarm senkt den Energieverbrauch im Schnitt um 18 %, in Spitzen um bis zu 35 % (Branchenschnitt: 7–12 %).
Welche Klimaanlagen kann man mit einem hydraulischen Abgleich optimieren?2025-07-28T09:33:48+02:00

Ein hydraulischer Abgleich ist bei allen zentralen Kälteanlagen und Klimasystemen möglich – ob in Bürogebäuden, Rechenzentren, Hotels, Krankenhäusern oder Industrieanlagen. Voraussetzung ist jedoch stets ein wasserbasiertes Kühlsystem mit mess- und regelbarer Technik.

Ihr Ansprechpartner

Stefan Fröb
Leiter Vertrieb myWarm

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