Hydraulischer Abgleich2024-12-03T11:27:33+01:00

Hydraulischer Abgleich ohne Kompromisse

Hydraulischer Abgleich ohne myWarm: die alte Schule

  • SHK-Fachkräfte mit Expertise im hydraulischen Abgleich sind Mangelware

  • Berechnungsverfahren ist in großen Bestandsgebäuden nicht anwendbar
  • Heizlastberechnung setzt vollständige Pläne voraus
  • Keine Lösung für nicht voreinstellbare Ventilen
  • Wärmeverluste im Rohrnetz werden ignoriert
  • Fehler in der Hydraulik bleiben unerkannt
  • Keine Lust auf Kommunikation mit Mietern und Zugangsorganisation
  • Geringe Ergebnis-Präzision durch Annahmen und Unschärfen

Hydraulischer Abgleich mit myWarm: der bessere Weg

  • Seit 2010 Spezialist für hydraulischen Abgleich mit klarer Erfolgsbilanz
  • Für große Bestandsgebäude konzipiertes temperaturbasiertes, patentiertes Verfahren
  • Heizlastermittlung auf Basis erhobener Temperaturdaten (keine Pläne erforderlich)
  • Funktioniert bei voreinstellbaren und nicht voreinstellbaren Ventilen
  • Wärmeverluste im Rohrnetz werden umfassend berücksichtigt
  • Erkennen von Fehlern in der Hydraulik inkl. Handlungsempfehlungen
  • Gesamte organisatorische Abwicklung und Mieterkommunikation aus einer Hand
  • Hochpräzise Einstellung der Heizungsanlage dank digitaler Automatisierung

Sie möchten mehr zum hydraulischen Abgleich von myWarm erfahren?

So funktioniert der hydraulische Abgleich von myWarm

Der temperaturbasierte hydraulische Abgleich von myWarm wird standardisiert und automatisiert durchgeführt. Er basiert zu 100 Prozent auf Messdaten. Rohrleitungspläne sind nicht nötig.

Unser Team befestigt temporär für die Dauer des Abgleichs Mess-Sensoren und Stellmotoren an jeder Heizfläche einer Heizungsanlage und an den neuralgischen Punkten der Verteilung, z.B. an Vorlauf und Rücklauf eines Heizkreises.

Die Sensoren messen das Verhalten der Heizungsanlage im Volllastbetrieb. Ein „EKG“ tausender Echtzeit-Temperaturdaten entsteht. Alle Daten werden mittels eines Algorithmus ausgewertet. Hydraulische Baufehler in der Heizungsanlage und Ursachen für Mehrverbräuche werden enttarnt.

Nach der Analyse sendet das System Befehle an den Stellmotor jeder Heizfläche: die idealen Durchflussmengen werden eingestellt. Auch Pumpenleistungen, Vorlauftemperaturen und Spreizung werden optimiert.

Die Heizungsanlage ist nun dauerhaft auf den energieeffizientesten Betriebszustand eingestellt und erspart Ihnen bis zu 35 Prozent der ursprünglich benötigten Energie. Sie erhalten einen Abschlussbericht entsprechend den Vorgaben in § 60 c des GEG inkl. einer digitalen Anlagen-Dokumentation mit allen Mess- und Einstellwerten für jede Heizfläche.

Vorteile des hydraulischen Abgleichs durch myWarm

Ein hydraulischer Abgleich ist ein komplexes Verfahren mit vielen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen. Es erfordert Denken im System. Die Qualität des hydraulischen Abgleichs hängt sowohl von der Genauigkeit der Grundlagenermittlung, also der tatsächlichen physischen Situation, als auch von der Qualität des Weges zur Ermittlung der Einstellwerte und der Verlässlichkeit der richtigen Einstellung an allen Komponenten der Anlage selbst ab.

Das myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich fußt auf einer temperaturbasierten Vorgehensweise. D.h. die hydraulische Einregulierung erfolgt auf Basis von umfangreichen Temperaturmessungen an allen neuralgischen Punkten einer Heizungsanlage – im Gegensatz zum rechnerischen Bestimmen der Einstellwerte im klassischen Berechnungsverfahren. Für eine GEG-konforme Umsetzung nach Verfahren B sind diese Temperaturmessungen direkt an den Heizkörpern zudem notwendig.

Das auf Temperaturmessungen basierendes Verfahren greift auf tausende Echtzeitdaten zurück und hat dadurch mehr Möglichkeiten: Es berücksichtigt beispielsweise auch die Temperaturverluste im Rohrsystem, ermittelt verlässlich, welche Heizfläche über welche Heizkreispumpe versorgt wird, und prüft letztlich das ganze Verteilsystem auf seine richtige Funktion. So werden auch Fehler entdeckt, etwa wenn Heizflächen an Vor- und Rücklauf vertauscht angeschlossen sind oder es Fehlverbindungen und Kurzschlüsse gibt. Dieser Fehleranalyse kommt eine hohe Bedeutung zu, denn hier steckt ein enormes Potenzial für Optimierungen.

Aus Leidenschaft für Präzision

Das myWarm-Verfahren für den temperaturbasierten hydraulischen Abgleich ist bis heute das einzige Verfahren, das Heizflächentemperaturen, Strang-/Heizkreistemperaturen und Raumtemperaturen erhebt und in der Analyse kombiniert. Erfahren Sie mehr über das Unternehmen dahinter!

Alle Ergebnisse, die ein hydraulischer Abgleich bringen muss. Und noch mehr!

Maximal effizienter Betrieb der Anlage

Maximal effizienter Betrieb der Anlage

Bis zu 35 % weniger Endenergieverbrauch

Bis zu 35 % weniger Endenergieverbrauch

Bis zu 90 % weniger Hilfsenergieverbrauch

Bis zu 90 % weniger Hilfsenergieverbrauch

GEG-konforme Umsetzung und Dokumentation

GEG-konforme Umsetzung und Dokumentation

Gleichmäßige Wärmeversorgung in allen Lastsituationen

Gleichmäßige Wärmeversorgung in allen Lastsituationen

Gesicherter Heiz- und Warmwasserkomfort

Gesicherter Heiz- und Warmwasserkomfort

Fehleranalyse der Heizanlage und Hydraulik

Fehleranalyse der Heizanlage und Hydraulik

Klarheit über die Versorgungsstruktur der Anlage

Klarheit über die Versorgungsstruktur der Anlage

Niedrigere Vorlauf- und Rücklauftemperaturen

Niedrigere Vorlauf- und Rücklauftemperaturen

Flachere Heizkurven

Flachere Heizkurven

Optimiertes Regelverhalten

Optimiertes Regelverhalten

Minimierung von Strömungsgeräuschen

Minimierung von Strömungsgeräuschen

Erhöhter Wirkungsgrad des Brennwertkessels

Erhöhter Wirkungsgrad des Brennwertkessels

Reduzierter Anschlusswert bei Fernwärme

Reduzierter Anschlusswert bei Fernwärme

Sofortiger positiver Klimaschutz-Effekt

Sofortiger positiver Klimaschutz-Effekt

Stopp von vermeidbaren CO2-Emissionen

Stopp von vermeidbaren CO2-Emissionen

Entdecken Sie, wie der Gebäudesektor mit myWarm Energie spart

In den myWarm-Kundenkreis fallen namhafte Objekte wie der Friedrichstadtpalast Berlin, das Rathaus Hamburg oder die Wiener Hofburg. Zudem zahlreiche größere Wohngebäude, Gewerbe- und Büroimmobilien, sowie Objekte der öffentlichen und medizinischen Infrastruktur. Seit 2010 hat myWarm über 3.000 Anlagen und mehr als 155.000 Heizflächen hydraulisch abgeglichen.

myWarm Referenz

16 %

Energieeinsparung

myWarm Referenz

23,7 %

Energieeinsparung

myWarm Referenz

20 %

Energieeinsparung

Der hydraulische Abgleich für alle Heizungsarten und alle Ventile

Das myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich wird der Vielfalt des heterogenen Gebäudebestands und den unterschiedlichen Infrastrukturen der Wärmeversorgung gerecht.

Die einzigen Voraussetzungen für den hydraulischen Abgleich nach myWarm sind: Alle Heizflächen sind grundsätzlich versorgbar. Alle Komponenten der Heizungsanlage sind funktionsfähig. Alles weitere erkennt, optimiert und dokumentiert myWarm anhand von Temperaturen und Intelligenz automatisiert.

Das myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich eignet sich:

Für alle wasserführenden Anlagen Ein-Rohr-Anlagen und Zwei-Rohr-Anlagen.

Für alle wasserführenden Anlagen
Ein-Rohr-Anlagen und Zwei-Rohr-Anlagen.

Für alle Heizsysteme Unabhängig von Hersteller oder Marke.

Für alle Heizsysteme
Unabhängig von Hersteller oder Marke.

Für alle Energieträger Gas, Öl, Fernwärme und erneuerbare Energien.

Für alle Energieträger
Gas, Öl, Fernwärme und erneuerbare Energien.

Für alle Gebäudetypen Altbau und Neubau. Wohn- und Nichtwohngebäude, Mixed Use, medizinische und öffentliche Infrastruktur, Gewerbe- und Büroimmobilien.

Für alle Gebäudetypen
Altbau und Neubau. Wohn- und Nichtwohngebäude, Mixed Use, medizinische und öffentliche Infrastruktur, Gewerbe- und Büroimmobilien.

Für alle Heizungsarten Radiator-, Fußboden-, Wand-, Decken-Heizung, Fancoils, Luftheizer.

Für alle Heizungsarten
Radiator-, Fußboden-, Wand-, Decken-Heizung, Fancoils, Luftheizer.

Für alle gängigen Ventile Voreinstellbare und nicht voreinstellbare Ventile.. Bei nicht voreinstellbaren Ventilen wird ein Hubbegrenzer verbaut, der zur dauerhaften Einstellung des optimalen Widerstandes am Ventil verbleibt.

Für alle gängigen Ventile
Voreinstellbare und nicht voreinstellbare Ventile. Bei Letzteren sorgt ein Hubbegrenzer für die dauerhafte Einstellung des optimalen Widerstands.

In 3 Schritten zum GEG-konformen hydraulischen Abgleich

1

Expertengespräch und Beratung

In einem persönlichen Gespräch erläutern Sie uns Ihre Erwartungen und Anforderungen. Wir zeigen Ihnen, was ein hydraulischer Abgleich kann, was die Vorteile des myWarm-Verfahrens sind und mit welchen Ergebnissen Sie rechnen können. Auf Wunsch beraten wir Sie zur Objekt-Priorisierung. Falls es unsere erste Zusammenarbeit ist, starten wir mit einem Pilotprojekt

2

Planung und Durchführung des Abgleichsprojekts

Wir planen und realisieren für Ihre Objekte den hydraulischen Abgleich. Dazu gehören eine Objekt-Begehung, Zugangsmanagement durch umfassende Mieter-/Nutzerkommunikation sowie die Aufnahme aller Daten von Regelung, Erzeuger, Heizkreisen, Pumpen, DDR und Heizflächen. Vor Ort dauert ein Abgleich je nach Objektgröße in der Regel 1–2 Wochen. Die Heizungsanlage wird auf den energieeffizientesten Betriebszustand eingestellt.

3

GEG-konforme Dokumentation inkl. raumweiser Heizlast

Nach Abschluss des hydraulischen Abgleichs erhalten Sie eine umfassende digitale Dokumentation mit den relevanten Einstellwerten, der Heizlast des Gebäudes, der eingestellten Leistung der Wärmeerzeuger, der raumweisen Heizlasten, der Auslegungstemperatur, der Einstellung der Regelung und den Drücken im Ausdehnungsgefäß entsprechend den Vorgaben in § 60 c des GEG.

Unterstützung bei jedem Schritt

Als Grundlage für den hydraulischen Abgleich nimmt myWarm systematisch alle relevanten Daten der Heizungsanlage digital auf. Dabei erfasst myWarm die Positionsdaten jedes Heizkörpers und Wärmetauschers, alle relevanten Daten zu Art und Typ des Heizkörpers; außerdem die Heizkreisbezeichnung, Daten zur Pumpentype, Pumpenleistung und Einstellmöglichkeiten, aktuelle Einstellung der Pumpen, aktuelle Einstellungen der Strangregulierventile sowie Daten zur Wärmeerzeugung/ Bereitstellung. Sämtliche Daten werden am Projektende mit den Mess- und Einstelldaten als PDF oder zur Weiterverarbeitung als CSV an den Auftraggeber übergeben.

Sie fürchten den organisatorischen Aufwand, alle Mieter zu informieren und terminlich zu koordinieren? Sie suchen einen Komplettdienstleister, der prozesserfahren ist und Ihnen den hydraulischen Abgleich leicht macht? myWarm übernimmt auf Wunsch die gesamte organisatorische Abwicklung des Abgleichsprojekts, beginnend bei der Kommunikation mit den Nutzern bzw. Mietern der Liegenschaften und die Zugangsorganisation zu allen Heizflächen.

Der myWarm-Abgleich wird gerne mit einem EKG verglichen, wie man es aus der Kardiologie kennt: Denn im Zuge des temperaturbasierten Abgleich-Verfahrens passiert eine umfangreiche Systemdiagnostik. Die von myWarm im Volllastbetrieb erhobenen Messdaten lassen Rückschlüsse auf hydraulische Baufehler zu: Kurzschlüsse, Bypässe, nicht eingestellte Überstromventile, störende und fehlerhafte Schaltungen, überflüssige Pumpen und Fehlverbindungen werden entdeckt und können behoben werden.

Hohe technische Präzision und Qualität sind entscheidende Faktoren für den hydraulischen Abgleich. Bei myWarm begleitet ein Leitstand-Team jedes Abgleichsprojekt, überwacht alle Vorgänge laufend online und unterstützt das Servicetechnik-Team vor Ort in den Gebäuden.

Zum Nachweis des hydraulischen Abgleichs und der Gesamtoptimierung der Anlage erhält der Auftraggeber eine umfassende digitale Dokumentation entsprechend den Vorgaben in § 60 c des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) inkl. Nachweisformular des VdZ. Das myWarm-Verfahren ist als messtechnisches Verfahren gemäß Nr. 8.1 der ZVSHK-Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“ gleichwertig zu Verfahrensweg B.

Geeignet für jeden Gebäudetyp

Der temperaturbasierte Abgleich von myWarm kommt in allen Arten von Wohn- und Nichtwohngebäuden zur Anwendung, sowohl im Neubau als auch im Bestand. Besonders beliebt ist der Einsatz in großen Bestandsgebäuden mit mindestens 500 m² beheizter Fläche oder mit einem Verbrauch von mehr als 100 kWh/m²/Jahr. Denn im Gegensatz zu konventionellen Verfahren berücksichtigt das messtechnische Verfahren von myWarm auch Temperaturverluste im Rohrsystem und kommt dank der Echtzeit-Erhebung von Temperaturdaten ohne Gebäude- und Raumdaten aus.

Fragen und Antworten zum hydraulischen Abgleich

Entspricht das myWarm-Verfahren für den hydraulischen Abgleich dem Verfahren B nach der ZVSHK-Fachregel?2024-11-04T17:16:57+01:00

Das myWarm-Verfahren ist als messtechnisches Verfahren gemäß Nr. 8.1 der ZVSHK-Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“ gleichwertig zu Verfahrensweg B. Es wird von allen relevanten Förderstellen als Nachweis für den hydraulischen Abgleich anerkannt.

Ist ein hydraulischer Abgleich in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben?2024-11-04T17:16:06+01:00

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt den hydraulischen Abgleich unabhängig vom Energieträger für alle Heizungsanlagen in Gebäuden mit mehr als 6 Wohn- oder Nutzeinheiten vor, sofern Wasser als Wärmeträger fungiert.

Die Verpflichtung für den hydraulischen Abgleich gilt laut GEG:

  • bei jedem Heizungstausch (inkl. Anschluss an die Fernwärme)
  • bei jedem Neubau
  • bei jedem Bestandsgebäude, bei dem im Rahmen einer Heizungsprüfung (gem. § 60b GEG) festgestellt wurde, dass das Gebäude nicht hydraulisch abgeglichen ist.

Die Fristen laut § 60b:

Bei Heizungsanlagen, die vor dem 01.10.2009 aufgestellt wurden, ist bis zum 30. September 2027 eine Heizungsprüfung durchzuführen.

Bei Heizungsanlagen, die nach dem 01.10.2009 aufgestellt wurden, ist innerhalb eines Jahres nach Ablauf von 15 Jahren seit Aufstellung der Heizungsanlage eine Heizungsprüfung durchzuführen.

Ergibt die Heizungsprüfung die Notwendigkeit eines hydraulischen Abgleichs, ist dieser innerhalb ebendieser Fristen durchzuführen.

Ist es möglich, dass ein hydraulischer Abgleich keine Energie-Einsparung mit sich bringt?2024-11-04T17:15:00+01:00

In seltenen Fällen ist das möglich. Etwa wenn es in einem Gebäude Heizkörper gibt, die bisher überhaupt nie funktioniert haben. Wenn diese durch den hydraulischen Abgleich erstmals ihre Funktion aufnehmen und Wärme abgeben, kommen diese Kosten neu auf die Heizrechnung dazu und können die Einsparungen durch die Optimierung reduzieren.

Kann der Einbau eines Thermostats einen hydraulischen Abgleich ersetzen?2024-11-04T17:13:56+01:00

Nein. Ein Thermostat regelt die Ventilöffnung nach der Differenz zur umgebenden Raumtemperatur. Je größer diese Differenz ist, desto weiter öffnet das Thermostat das Ventil. In einer morgendlichen Aufheizphase sind so meist alle Ventile komplett geöffnet und ohne hydraulischen Abgleich kommt es zu Unter- und Überversorgung von Heizflächen. Dadurch bleiben manche Räume länger kalt und andere werden wärmer als nötig. Da das Wasser in den überversorgten Heizflächen zu rasch durchfließt, bleiben die Rücklauftemperaturen hoch und reduzieren den Effizienzgrad bei der Erzeugung. In der ideal eingestellten Anlage ist die Vorlauftemperatur über die Heizkurve optimal auf das Gebäude und die Raumtemperatur eingestellt und die Heizkörperthermostate bleiben ohne Sonneneinstrahlung immer geöffnet.

Muss jede Wohneinheit für den hydraulischen Abgleich nach Verfahren B betreten werden?2024-11-04T17:16:46+01:00

Ja, für einen präzisen hydraulischen Abgleich nach Verfahren B müssen alle Wohneinheiten betreten werden. Nur so können die Einstellungen an den Heizflächen korrekt erfasst und angepasst werden, um eine optimale Effizienz sicherzustellen. Und nur so wird der hydraulische Abgleich auch gesetzlich anerkannt.

Warum ist ein hydraulischer Abgleich wichtig?2024-11-04T17:13:43+01:00

Ein hydraulischer Abgleich ist einer der einfachsten und schnellsten Wege, Energie zu sparen, die Heizkosten zu senken und das ⁠Klima⁠ zu schützen. Er schafft die Bedingungen für einen effizienten Betrieb der Heizungsanlage. Mit einem gut ausgeführten hydraulischen Abgleich sind Einsparungen bis zu 35 Prozent möglich.

Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland laut IEA Energieeffizienz-Report bei der Heizeffizienz von Wohngebäuden unter dem Durchschnitt. Derzeit laufen in rund 80 Prozent aller Wohnungen in Deutschland die Heizungsanlagen an bis zu 200 Tagen im Jahr mit größerer Leistung als nötig – und das jeweils 24 Stunden pro Tag. Der gesamtgesellschaftliche Impact einer vermeintlichen Einzelmaßnahme wie des hydraulischen Abgleichs ist daher nicht zu unterschätzen.

Ein Beispiel aus der Fernwärme: Wenn der Wärmebedarf in allen Gebäuden durch einen hydraulischen Abgleich optimiert wird, sinkt die benötigte Anschlussleistung und der Verbrauch. Mit der gleichen Menge an freigewordener Leistung können dann anzahlmäßig mehr Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden, ohne neue Rohre zu verlegen.

Ein hydraulischer Abgleich ist außerdem eine wichtige Grundlage für die neuen Regelungstechniken. Wenn man beispielsweise Wetterprognosen nutzen will, um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten, geht das nur, wenn sich die Steuersignale der Regelungstechnik sehr rasch auf alle Heizkörper eines Gebäudes auswirken. Tun sie das aufgrund eines fehlenden oder schlechten hydraulischen Abgleichs nur schleppend, braucht man mehr Energie, um das gleiche Ergebnis zu erreichen.

Ein präziser hydraulischer Abgleich ermöglicht eine deutliche Senkung der Vorlauftemperatur und ebnet den Weg für den kompletten Umstieg auf Wärmepumpensysteme.

Letztlich geht es um den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Unnötige Energieverschwendung und vermeidbare Emissionen durch falsch eingestellte Heizungen waren für viele bisher kein Thema. Durch einen hydraulischen Abgleich wird ohne merklichen Verzicht weniger Energie verbraucht. Oft ist es sogar so, dass die Behaglichkeit in den Wohnungen nach einem guten hydraulischen Abgleich steigt, weil ungewollt über- und unterversorgte Räume der Vergangenheit angehören. Eine Win-win-Situation für Mensch und Umwelt.

Was kostet ein hydraulischer Abgleich?2024-11-04T17:14:49+01:00

Die Kosten für den hydraulischen Abgleich werden pro Einstellpunkt, also je Heizkörperventil, kalkuliert. Der Preis variiert je nach den technischen Gegebenheiten vor Ort und dem gewünschten Leistungsumfang (z.B. mit oder ohne Mieterkommunikation). Fragen Sie uns gerne nach einem maßgeschneiderten Angebot angepasst an Ihre technischen Anforderungen.

Wie erkenne ich, ob ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde?2024-11-04T17:14:24+01:00

Im Zuge der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs nach myWarm kann auf Basis der Messwerte ein fehlender oder mangelhafter hydraulischer Abgleich nachgewiesen werden.

Vorab können folgende Situationen Anzeichen dafür sein, dass ein hydraulischer Abgleich nötig ist:

  • Geringe Spreizung (Differenz zwischen Vor- & Rücklauf) am Heizkreis
  • Hohe Vorlauftemperatur
  • Hoch eingestellte Pumpenleistung
  • Geräuschbildung an Verteilleitungen und Ventilen
  • Unterversorgte/zu kalte Räume und überversorgte/zu warme Räume
  • Ungleichmäßige Aufheizung der Räume

In Deutschland ist die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs im Neubau und unter bestimmten Voraussetzungen auch im Bestand Pflicht.

Wie funktioniert der temperaturbasierte hydraulische Abgleich von myWarm?2024-11-04T17:15:34+01:00

Der hydraulische Abgleich von myWarm misst und vergleicht die tatsächlichen Temperaturen an jeder Heizfläche, bei jeder Pumpe und in jedem Raum in kontrollierten stationären Versorgungszuständen. Verglichen werden dabei die Mitteltemperaturen aller Heizflächen und die Raumtemperaturen in Räumen gleicher widmungsabhängiger Normraumtemperatur (z. B. Wohnräume, Gänge, Bäder). Die Temperaturen bei den Pumpen werden ebenfalls laufend beobachtet. In normgerecht errichteten Anlagen wurden und werden Dimension und Leistungsfähigkeit (Norm-Leistung) jeder Heizfläche anhand einer für alle gleichen Vor- und Rücklauftemperatur bestimmt. Dies lässt den Umkehrschluss zu, dass die Heizflächen im Verhältnis zueinander mit der richtigen Wassermenge versorgt werden, wenn alle Heizflächen die gleichen Mitteltemperaturen (Mittel zwischen Vor- und Rücklauftemperatur) aufweisen.

Die Heizflächen für den jeweiligen Raum können in ihrer Leistung falsch dimensioniert sein, etwa durch Planungsfehler von Anfang an oder durch inzwischen erfolgte energetische Änderungen (z. B. Dachausbauten, neue Fenster, Dämmung der Fassade oder der obersten Geschoßdecke). Anhand der Raumtemperatur-Entwicklung in den gleich gewidmeten Räumen wird die jeweilige Über- oder Unterdimensionierung erkannt, die Versorgung korrigiert oder der Heizkörper zum Tausch empfohlen.

Die Heizflächen werden motorgesteuert und damit maximal präzise neu eingestellt, entweder über das bereits vorhandene voreinstellbare Thermostatventil oder eine Ventilhubbegrenzung.

Aus der Korrelation sämtlicher Daten auch mit der Witterung werden Durchflussmengen, Heizlasten, Anschlusswert und Heizkurve ermittelt. Aus den relevanten Daten wird ein Protokoll zur Dokumentation und als Nachweis erstellt.

Wie funktioniert ein hydraulischer Abgleich?2024-11-04T17:15:51+01:00

Ziel eines hydraulischen Abgleichs ist es, die richtige Wassermenge zur geforderten Zeit bei jeder Gesamtlast an jedem Ort mit geringster Pumpenleistung, mit effizienzoptimierten Vor- und Rücklauftemperaturen und gleichen Raumtemperaturen in gleich gewidmeten Räumen zur Verfügung zu stellen.

Für den hydraulischen Abgleich gibt es verschiedene Verfahren: Das älteste und bekannteste Verfahren ist das Berechnungsverfahren. Neuere Verfahren basieren auf Temperaturmessungen und nutzen die Möglichkeiten von Digitalisierung und Automatisierung. Besonders in großen Bestandsgebäuden erreichen temperaturbasierte Verfahren mehr oder machen einen hydraulischen Abgleich überhaupt erst möglich.

myWarm bietet seit über 15 Jahren einen temperaturbasierten hydraulischen Abgleich an.

Wie lange dauert ein hydraulischer Abgleich?2024-11-04T17:16:23+01:00

Die Dauer eines Abgleichs ist abhängig von der Größe des Objekts. Ein Objekt mit 30 Nutzeinheiten und 150 Heizkörpern kann beispielsweise in 5 Werktage hydraulisch abgeglichen werden.

Wie oft muss ein hydraulischer Abgleich gemacht werden?2024-11-04T17:15:21+01:00

Solange keine Änderungen an der Heizungsanlage vorgenommen werden, ist in einem hydraulisch korrekt abgeglichenen Heizsystem kein erneuter hydraulischer Abgleich nötig. Die Heizungsanlage bleibt dauerhaft im energieeffizientesten Betriebszustand.

Wie viel Ersparnis bringt ein hydraulischer Abgleich?2024-11-04T17:15:09+01:00

Der digitale, temperaturbasierte hydraulische Abgleich von myWarm senkt den Energieverbrauch im Schnitt um 18 %, in Spitzen um bis zu 35 % (Branchenschnitt: 7–12 %).

Wie wird der hydraulische Abgleich bestätigt und dokumentiert?2024-11-04T17:16:35+01:00

Nach Abschluss des hydraulischen Abgleichs stellt myWarm eine detaillierte digitale Dokumentation inkl. Nachweisformular des VdZ bereit. Die Dokumentation erfolgt gemäß den Vorgaben des § 60c des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und umfasst:

  • alle relevanten Einstellwerte
  • die Heizlast des Gebäudes
  • die eingestellte Leistung der Wärmeerzeuger
  • die raumweisen Heizlasten
  • die Auslegungstemperatur
  • die Einstellung der Regelung
  • die Drücke im Ausdehnungsgefäß.

Die Dokumentation erfolgt gemäß den Vorgaben des § 60c des Gebäudeenergiegesetzes (GEG).

Ein hydraulischer Abgleich, der sich bezahlt macht

Energetisch ineffiziente Immobilien erleiden einen massiven Wertverlust. Ein hydraulischer Abgleich stoppt Verschwendung und ist eine Investition in eine nachhaltige Verbrauchssenkung. Das myWarm-Verfahren basiert auf höchster digitaler Präzision und einem Erfahrungsschatz aus 15,6 Mio. erfassten Temperaturdaten.

Ihr Ansprechpartner

Stefan Fröb
Leiter Vertrieb myWarm

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