Effizienter Fernwärmeanschluss dank hydraulischem Abgleich

Veröffentlicht am: 24. April 20254 Min. Lesezeit

Effizienter Fernwärmeanschluss dank hydraulischem Abgleich

Veröffentlicht am: 24. April 20254 Min. Lesezeit

Die Bedeutung der Fernwärme nimmt im Zuge der kommunalen Wärmeplanung und der Energiewende rasant zu. Immer mehr Städte und Gemeinden setzen auf den Ausbau effizienter Wärmenetze, um fossile Brennstoffe zu reduzieren und eine nachhaltige Wärmeversorgung sicherzustellen. Gerade für Bestandsgebäude kann der Anschluss an die Fernwärme eine zukunftssichere Lösung sein – vorausgesetzt, die technischen Rahmenbedingungen stimmen. Ein entscheidender Faktor ist dabei der hydraulische Abgleich, der sicherstellt, dass das Heizsystem effizient arbeitet und die Anforderungen des Fernwärmeversorgers an die Rücklauftemperatur erfüllt. 

Die Herausforderungen beim Fernwärmeanschluss in Bestandsgebäuden

Immer mehr Eigentümer:innen von Bestandsgebäuden prüfen einen Anschluss an das lokale Fernwärmenetz – sei es aus Klimaschutzgründen, zur Senkung der Energiekosten oder zur Vorbereitung auf gesetzliche Anforderungen. Doch in der Praxis zeigt sich häufig ein zentrales Problem: Die Heizsysteme sind oft nicht kompatibel mit den Anforderungen der Fernwärmeversorger. Insbesondere in Bezug auf die Rücklauftemperaturen können bestehende Systeme die Vorgaben oftmals nicht erfüllen. In vielen Fällen müssen technische Anpassungen vorgenommen werden, um die Effizienz des Systems zu verbessern und den Fernwärmeanschluss zu ermöglichen.  

Auch Gebäude, die bereits an das Fernwärmesystem angeschlossen sind, stehen vor der Herausforderung, die Rücklauftemperaturen zu optimieren Denn häufig ist die vorgehaltene Fernwärmeleistung deutlich überdimensioniert. Eine bedarfsgerechte Anpassung steigert die Effizienz des Gesamtsystems und kann die laufenden Kosten erheblich senken, da Versorger auch für ungenutzte Reserveleistung Entgelte erheben.  

Warum die Rücklauftemperatur entscheidend ist

Fernwärme funktioniert am effizientesten, wenn der Temperaturunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf möglichst groß ist. Hohe Rücklauftemperaturen mindern die Effizienz des Gesamtsystems und führen oft zu höheren Entgelten, da Fernwärmeanbieter auch für überdimensionierte oder schlecht genutzte Leistungskapazitäten abrechnen.

Besonders bei Bestandsgebäuden ist die Optimierung der Rücklauftemperatur ein zentraler Hebel, um Effizienz und Wirtschaftlichkeit zu steigern:

  • Veraltete Heiztechnik erfüllt oft nicht die Anforderungen moderner Fernwärmenetze.

  • Hydraulischer Abgleich und andere Maßnahmen können die Rücklauftemperatur deutlich senken.

  • Kosteneinsparungen entstehen durch geringeren Energieverbrauch und reduzierte Entgelte für ungenutzte Leistung.

  • Wertsteigerung der Immobilie durch energieeffiziente Heiztechnik und bessere Anschlussfähigkeit ans Fernwärmenetz.

Auch wenn Neubauten in der Regel bessere Voraussetzungen mitbringen, lohnt sich eine regelmäßige Systemoptimierung auch hier – vor allem mit Blick auf zukünftige Anforderungen an Energieeffizienz und Klimaschutz.

Der Fernwärmeanschluss beginnt mit dem richtigen hydraulischen Abgleich 

Ein hydraulischer Abgleich gewährleistet, dass das Heizsystem optimal funktioniert und die Wärme gleichmäßig im gesamten Gebäude verteilt wird – unabhängig von der Heizungsart.  

Der hydraulische Abgleich spielt auch eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Wärmewende. Er sorgt dafür, dass Heizsysteme – insbesondere bei der Umstellung auf Fernwärme – optimal funktionieren und höchste Effizienz erreichen.Das Verfahren von myWarm hilft bei der Klärung entscheidender Fragen zur Systemeffizienz und den technischen Anforderungen und stellt sicher, dass die Heizungsanlage optimal auf die Bedingungen des Fernwärmenetzes abgestimmt ist. 

Der hydraulische Abgleich liefert Antworten auf zentrale Fragen:

  • Werden die vorgegebenen Rücklauftemperaturen eingehalten? 
  • Sind Umbauten notwendig, um die Anforderungen des Fernwärmeversorgers zu erfüllen? 
  • Welche Maßnahmen können zur Senkung der Rücklauftemperaturen beitragen? 
  • Gibt es Potenzial zur Reduzierung des Anschlusswerts? 

myWarm Fernwärme-Check: Optimierung für den Fernwärmeanschluss 

Der myWarm Fernwärme-Check basiert auf dem patentierten, temperaturbasierten hydraulischen Abgleich. Dadruch sorgt myWarm nicht nur für ein effizientes Heizsystem, sondern überprüft auch die Rücklauftemperatur und stellt diese ein.  

Im Rahmen des Fernwärme-Checks ermittelt myWarm die realen Rücklauftemperaturen im Zeitverlauf und stellt im Fernwärme-Check-Protokoll transparent dar. Auf Basis dieser Erkenntnisse lassen sich gezielte Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ableiten. 

Typische Optimierungsmaßnahmen umfassen beispielsweise:

  • Einsatz von Ventilen mit hoher Spreizung zur besseren Temperaturregulierung. 
  • Einbau von Rücklauftemperaturbegrenzern, die sicherstellen, dass das Wasser nach vollständiger Wärmeabgabe zurückfließt. 
  • Integration von Wärmepumpen im Rücklauf, um die Rücklauftemperatur weiter zu senken. 

Dank der präzisen Messungen und der datenbasierten Optimierung bietet der Fernwärme-Check einen entscheidenden Vorteil gegenüber rein theoretischen Berechnungen. Dadurch können Immobilienhalter oder Fachplaner die richtigen Entscheidungen treffen, und einen reibungslosen Anschluss an die Fernwärme sicherstellen sowie langfristig Energiekosten senken.  

Der hydraulische Abgleich von myWarm ist GEG-konform und wird von allen relevanten Förderstellen anerkannt. 

Fazit: Hydraulischer Abgleich als Schlüssel zum erfolgreichen Fernwärmeanschluss 

Der Fernwärmeanschluss stellt besonders in Bestandsgebäuden eine Herausforderung dar, wenn die Rücklauftemperaturen nicht den Anforderungen des Versorgers entsprechen. Der hydraulische Abgleich mit dem myWarm Fernwärme-Check ist das ideale Verfahren, um diese Herausforderung zu meistern.  

Ist der myWarm Fernwärme-Check relevant, wenn meine Immobilie bereits an die Fernwärme angeschlossen ist?2025-04-18T12:30:32+02:00

Ja, der myWarm Fernwärme-Check ist auch für Gebäude relevant, die bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen sind. Durch den Check können bestehende Heizsysteme auf ihre Effizienz geprüft und gegebenenfalls optimiert werden.  Ein wesentlicher Bestandteil des Fernwärme-Checks ist die Ermittlung der tatsächlichen Leistungsanforderung des Gebäudes. Diese wird mit dem aktuell bereitgestellten Anschlusswert verglichen – denn häufig ist die vorgehaltene Fernwärmeleistung deutlich überdimensioniert. Eine bedarfsgerechte Anpassung steigert die Effizienz des Gesamtsystems und senkt die laufenden Kosten, da Versorger auch für ungenutzte Reserveleistung Entgelte erheben. 

Wie unterstützt myWarm die kommunale Wärmeplanung mit Fernwärme?2025-04-18T12:27:03+02:00

myWarm unterstützt die kommunale Wärmeplanung, indem wir mit unserem Fernwärme-Check präzise Daten zur Effizienz von bestehenden Heizsystemen liefern. Wir analysieren, ob Gebäude die technischen Anforderungen für einen Fernwärmeanschluss erfüllen, und bieten konkrete Handlungsempfehlungen zur Optimierung. Durch unsere Expertise tragen wir dazu bei, dass Städte und Kommunen ihre Wärmeversorgung nachhaltig und effizient gestalten können, indem wir der Immobilienwirtschaft den reibungslosen Übergang zu Fernwärme ermöglichen und so zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Energiekosten beitragen.

Für wen ist der myWarm Fernwärme-Check relevant?2025-04-18T12:16:05+02:00

Der myWarm Fernwärme-Check ist für alle Eigentümer und Betreiber von Bestandsgebäuden relevant,

  • die einen Fernwärmeanschluss in Betracht ziehen
  • oder ihre bestehende Fernwärmeversorgung optimieren möchten.

Insbesondere eignet sich der Check für Gebäude, die die Anforderungen des Fernwärmeversorgers hinsichtlich der Rücklauftemperaturen noch nicht erfüllen oder die Effizienz ihrer Heizsysteme steigern wollen.

Ihr Ansprechpartner

Stefan Fröb
Leiter Vertrieb myWarm

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