Hunsrück-Grundschule Berlin: myWarm Verfahren für den hydraulischen Abgleich setzt sich durch

Die Hunsrück-Grundschule in Berlin-Friedrichshain ist Teil eines besonderen Pilotprojekts: Im Auftrag des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg wurde hier getestet, wie sich verschiedene Energiesparmaßnahmen in der Praxis bewähren – auch über die Heizungsoptimierung hinaus.

Im Fokus stand dabei vor allem die Frage, wie sich der Energieverbrauch der bestehenden Heizungsanlage nachhaltig senken lässt. Die Herausforderung: ein veraltetes System mit fast 600 Heizkörpern effizient zu optimieren – ohne bauliche Eingriffe und Risiken für den laufenden Betrieb.
Anstelle klassischer Berechnungsverfahren entschied sich das Bezirksamt für das digitale, temperaturbasierte Verfahren von myWarm – ein datengetriebener Ansatz, der auf reale Verbrauchswerte setzt, statt mit Annahmen und Schätzungen zu arbeiten. Das Ergebnis: schnell spürbare Einsparungen, eine verlässlich optimierte Anlage und ein belastbares Datenfundament für zukünftige Maßnahmen.

Ausgangslage: Modellobjekt mit 588 Stellpunkten – und hohen Anforderungen

Mit 586 Heizkörpern und 2 Lüftungsanlagen ist die Hunsrück-Grundschule ein typisches, aber durchaus anspruchsvolles Schulgebäude im Berliner Bestand. Ziel des Auftraggebbers war es, die Heizungsanlage nicht nur gesetzeskonform nach Verfahren B der ZVSHK-Regel zu optimieren, sondern dabei auch möglichst genau, wirtschaftlich und betriebssicher vorzugehen – und dabei wichtige Erkenntnisse für zukünftige Projekte zu gewinnen.

Das Gebäude wurde vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gezielt als Pilotobjekt ausgewählt, um ein breites Spektrum an Einsparmaßnahmen zu testen – von Dämmung über Heizungsoptimierung bis hin zu Regeltechnik. Die Erfahrungen aus diesem Modellprojekt sollen künftig auf weitere Gebäude übertragen werden. Die Anforderungen an den hydraulischen Abgleich waren vielfältig:

  • Minimale Beeinträchtigung des laufenden Schulbetriebs
  • Schnelle Energieeinsparung
  • Geringes Risiko für die Heizungsanlage
  • Keine baulichen Maßnahmen oder Systemeingriffe
  • Nachvollziehbare Dokumentation für spätere Übertragbarkeit auf andere Gebäude
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Hunsrück-Grundschule in Berlin mit 586 Heizkörpern und 2 Lüftungsanlagen, typisches Schulgebäude im Berliner Bestand. Copyright: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Stadt Berlin entscheidet sich für den hydraulischen Abgleich von myWarm

Sowohl klassische Berechnungsverfahren als auch das temperaturbasierte myWarm-Verfahren erfüllen die gesetzlichen Vorgaben. Doch die Umsetzung unterscheidet sich deutlich:

Während herkömmliche Verfahren auf theoretischen Annahmen und manuellen Eingriffen beruhen, arbeitet myWarm mit realen Temperaturmessungen im laufenden Betrieb – ganz ohne Entleerung oder Ventiltausch. Das Ergebnis ist ein präziser, datenbasierter Abgleich mit vollständiger Dokumentation – ideal für Förderungen und weiterführende Optimierungen.

Hydraulischer Abgleich am Bespiel der Hunsrück Schule in Berlin: Theoretische Berechnung vs. reale Messdaten

Kritierum Berechnungsverfahren myWarm-Verfahren
Projektdauer 7 Monate 5-7 Wochen
Beginn Energieeinsparung 7 Monate Sofort nach Abschluss der Maßnahme
Einsparungsvorsprung durch schnellere Abwicklung ca. 8.000,- EUR
Gesamtkosten 111.780,- EUR 139.378,- EUR
Systemeingriff Komplette Entleerung der Anlage Keine
Datengrundlage Annahmen & Schätzungen Reale Temperaturmesswerte
Diagnose von Problemen Nein Ja
Ventiltausch ca. 400 Ventile erforderlich Nicht erforderlich
Projektrisiken Hoch (Korrosion, Undichtigkeit) Gering

Hunsrück-Grundschule Berlin beauftragt myWarm: Mehr Einsparungen, weniger Risiko, kürzere Projektdauer

Das temperaturbasierte Verfahren von myWarm überzeugt durch eine kurze Projektdauer und eine minimalinvasive Umsetzung ohne Eingriffe in die bestehende Anlagentechnik.
Zudem entfallen zusätzliche Kosten, etwa für den Ventiltausch oder das Entleeren und Wiederbefüllen der Anlage.
Auch wenn die initialen Gesamtkosten etwas höher ausfallen, ergibt sich unter dem Strich ein klarer wirtschaftlicher Vorteil – durch schnellere Umsetzung, geringere Projektrisiken und dauerhaft stabile Betriebsbedingungen.

Darüber hinaus ermöglicht das temperaturbasierte Verfahren von myWarm dank realer Messwerte und moderner Algorithmen deutlich höhere Einsparungen. Im Durchschnitt wurden bei rund 200.000 optimierten Heizflächen 18 % Energieeinsparung erzielt – in der Spitze sogar bis zu 35 %.

Temperaturbasierter Hydraulischer Abgleich von myWarm setzt sich durch

Die Entscheidung für myWarm fiel aufgrund der vielen Vorteile des temperaturbasierten Verfahrens: Der Auftraggeber legte großen Wert auf eine zügige und störungsfreie Umsetzung während der Schulferien – ein Anspruch, dem myWarm mit seiner kurzen Projektdauer und der minimalinvasiven Vorgehensweise voll gerecht wurde. Ausschlaggebend waren außerdem die nachweislich höheren Einsparungen sowie die hohe Zuverlässigkeit und Datensicherheit des Verfahrens.

  • Schnelle Umsetzung während Osterferien

  • Kurze Gesamtprojektdauer

  • Sofortige Energieeinsparung

  • Keine baulichen Maßnahmen oder Systemeingriffe

  • Klare und nachvollziehbare Dokumentation

Uns war wichtig, die Optimierung in der Ferienzeit umzusetzen – ohne Risiken für den laufenden Betrieb. Mit myWarm konnten wir nicht nur Zeit und Aufwand sparen, sondern auch eine zuverlässigere Energieeinsparung erzielen als mit klassischen Berechnungsverfahren.

Claus Moog, Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Aufbauend auf dem erfolgreichen Projekt an der Hunsrück Schule hat die Stadt Berlin bereits weitere Gebäude mit myWarm optimiert – darunter beispielsweise eine Bibliothek.

Fazit: Smarte Heizungsoptimierung als Nachhaltigkeits-Boost für öffentliche Gebäude

Das Projekt an der Hunsrück-Grundschule zeigt exemplarisch, wie wichtig datenbasierte Verfahren für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung im Bestand sind. Der temperaturbasierte hydraulische Abgleich von myWarm verbindet Energieeinsparung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit – und liefert damit genau die Lösung, die Städte wie Berlin im Rahmen ihrer Klimaziele benötigen.

Ihr Ansprechpartner

Stefan Fröb
Leiter Vertrieb myWarm

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