In ihrer im März 2017 veröffentlichten Analyse von etwa 60.000 Haushalten stellt co2online fest, dass etwa 80 Prozent der deutschen Wohngebäude noch keinen Hydraulischen Abgleich und damit keine optimalen Einstellungen haben.
Nach Berechnungen von co2online könnten jährlich 5,3 Millionen Tonnen CO2 vermieden werden, wenn diese Maßnahme konsequent umgesetzt werden würde. Auch die Energieersparnis für Eigentümer und Nutzer ein Faktor, der für den Hydraulischen Abgleich spricht.
Durch den Hydraulischen Abgleich wird sichergestellt, dass im Haus eine optimale Wärmeverteilung bei gleichzeitiger minimal möglichen Energieverbrauch möglich ist und damit eine effiziente Wärmenutzung stattfindet.
Doch nicht nur die Natur profitiert vom Hydraulischen Abgleich. Hausbesitzer sparen gleich doppelt: Zum Einen durch einen niedrigeren Energieverbrauch, zum Anderen durch aktuell bis zu 30% staatliche Förderung für den Hydraulischen Abgleich!
Im Schnitt rechnet sich die Maßnahme laut co2online nach etwa 5 Jahren, dank myWarm Verfahren noch wesentlich früher.
Hydraulischer Abgleich im Bundesvergleich
Der Blick auf die Grafik verrät: Sachsen hat den größten Anteil, liegt dabei aber bei auch nur 22,7% abgeglichenen Heizungsanlagen. Schlusslicht Hamburg sogar nur bei 15,7% Haushalte mit hydraulischem Abgleich.
Um diesen Umstand zu verbessern rief die Bundesregierung im August 2016 das Programm „Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich“ ins Leben. Hierbei wird der Hydraulische Abgleich und Pumpentausch mit bis zu 30% staatlicher Förderung unterstützt.
Bis März 2017 wurden allerdings erst 20.000 Anträge gestellt, was bei einer Menge von 17 Millionen unoptimierten Heizungsanlagen in der Bundesrepublik noch viel Luft nach oben darstellt!